Geschichte unseres Vereins

1980 lernte Barbara Trumpfheller bei einem Besuch im St. Christopher´s Hospice in London Cicely Saunders kennen. Diese war die Begründerin der modernen Hospizbewegung in Europa. Dort in London festigt sich der Wunsch von Frau Trumpfheller, der Hospizidee auch in ihrer Heimatstadt Goslar ein Fundament zu geben.
Es wurden Briefe an Bekannte, Freunde und Verwandte geschrieben, um sie als Verbündete für einen zu gründenden Hospizverein zu gewinnen. Ein Jahr später, 1981 wurde mit 28 Mitgliedern der erste Hospizverein Deutschlands, der christophorus haus e.V. , ins Leben gerufen.

Ab 1986 wurden die ersten sechs ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Vereins zwei Jahre lang auf ihren Einsatz vorbereitet. Die ausgebildeten Hospizhelferinnen schlossen bald darauf eine Lücke zwischen Pflegediensten und stationärer Behandlung. Denn die Helferinnen bezogen in die ambulante Begleitung der schwerstkranken und sterbenden Menschen deren Angehörige und das persönliches Umfeld mit ein. Sie bauten Freundeskreisnetzwerke auf, um so die Familien zu entlasten und zu unterstützen.

Des weiteren bot der Verein zahlreiche Informationsveranstaltungen an, um das Thema eines würdevollen Sterbens, der Sterbebegleitung und der Trauerarbeit den Menschen näher zu bringen. Aus einer im April 1997 statt gefundenen Hospiztagung im Jacobushaus, ging die Gründung eines Arbeitskreises hervor. Ziel war es, das Thema der Sterbebegleitung der Bevölkerung näher zu bringen und das Thema Tod und somit die sterbenden Mitmenschen wieder in das gesellschaftliche Leben einzubinden und anzunehmen. 

Nach einem Aufenthalt in Amerika, Teilnahme an verschiedenen Kursen , Studien und Hospitationen kehrte Barbara Trumpfheller nach Goslar zurück. Voll von neuen Eindrücken, Erfahrungen und Begeisterung entschloss sie sich, ihren Beruf als Leiterin eines Altenheims aufzugeben und sich ganz dem Aufbau der Hospizarbeit zu widmen. 

Gleichzeitig mit den ambulanten Begleitungen, wächst aber auch der Wunsch, ein stationäres Hospiz zu schaffen, in das Schwerstkranke und Sterbende aufgenommen werden können, wenn die häusliche Versorgung über 24 Stunden nicht möglich ist. Im Jahre 2002 konnte sich der Hospizverein diesen Wunsch erfüllen, da der Verein ein Haus geerbt und zudem ein privates Darlehn bekommen hatte.

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Barbara Trumpfheller

                 Vereinsgründerin                  Hospizleiterin  2002 – 2019